Ruhrkohle-Chor zu Gast in der Welterberegion

Am Pfingstsonntag, den 19.05.2024, konnte die Silberstadt Freiberg eine besondere montanistische Traditionsgruppe begrüßen. Der Ruhrkohle-Chor machte bei seiner Konzertreise in der Welterberegion Erzgebirge/Krušnohoří Halt in Freiberg. Das lockte natürlich auch ein paar traditions- und kulturaffine BbBb an zusammen mit ihren Partnerinnen einen kulturellen Pfingstausflug zu genießen. So trafen sich die BbBb Stammwitz, Kriebel, Möller, Voland und Reimann zum rund zweistündigen, gut besuchten Chorkonzert im Dom St. Marien. 

Es erklangen zum einen geistliche Lieder und Stücke aus Oper und Musical, aber selbstverständlich auch berg- und hüttenmännisches Liedgut – mit „Glück auf, ihr Bergleut jung und alt“ oder auch „Wenn schwarze Kittel scharenweis“ darüber hinaus Cantūs, bei denen alle textsicheren BuH-Leute mitsingen konnten. Das immaterielle Kulturerbe, das Steigerlied, in einer Clausthaler und Ehrenfriedersdorfer Mischversion rundete ein gelungenes Traditionskonzert ab, auch wenn sich alle anwesenden BbBb mehr berg- und hüttenmännisches Liedgut gewünscht hätten.

Als nette Anekdote ergab sich im Anschluss ein spontaner Plausch vor den Toren des Domes mit einem Chormitglied. Ein alter Kohlekumpel von Zeche Walsum, Josef „Jupp“ Penkalla, der AH Maucher als ehemaligen Bergwerksdirektor noch gut in Erinnerung hat und mit AH Dauber I nicht nur gemeinsam Sport treibt, sondern auch nachbarschaftlich verbunden ist, lässt herzliche Grüße übermitteln und freut sich darüber, dass das montanistische Studium an der TU Bergakademie Freiberg und die Brauchtumspflege im Erzgebirge auch heute noch gelebt wird.

Mit bundesbrüderlichem Glück Auf aus Freiberg

Bb Patrick Reimann